Wie bereite ich mich als Patient auf einen Atemnotzustand vor?

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Vorbereitung auf einen Atemnotstand

3er – Schritt:
Nutzen sie die 3er-Schritt Methode

1. Information
genaue Information darüber, was während eines Atemnotzustandes im Körper geschieht, lindert die Hilflosigkeit; genaue Vorbereitung – Umfeldgestaltung, Medikamente griffbereit, an mehreren Stellen,…

2. Setzen inkompatibler Verhaltensweisen
jede Muskelverspannung blockiert die Atmung, daher regelmäßiges Atemtraining, Atmung mit Lippenbremse,…

3. Technik des Gedankenstops und Stressbewältigung
Gefühlen von Hilflosigkeit und Angst durch Gedankenstop entgegenwirken; Bilder erzeugen, die angenehm sind – Visualisierungen (Unterstützung) Vorzeichen wahrnehmen, regelmäßiges Entspannungstraining

Zusammenfassend zielen alle Arten psychosozialer Interventionen auf folgende Schwerpunkte ab:

  • Stressabbau
  • Veränderung von Lebensgewohnheiten
  • Information
  • Training in Selbstkontrolle
  • Wahrnehmungstraining
  • Stärkung innerer Ressourcen
  • Herausfiltern auslösender Faktoren
  • Feststellen aufrechterhaltender Faktoren
  • Konsequenzen der Erkrankung lindern
  • Vermittlung von Bewältigungsstrategien, die der Situation angepasst sind

Dem Ausbruch einer Krankheit geht meist eine überdurchschnittliche Belastung mit Lebensveränderungen voran, z.B.:

  • Verluste von nahen Menschen oder drohende Verluste von seelischen Bindungen
  • Verletzung oder drohende Verletzung des Selbstwertgefühls

Je nachdem, wie diese Belastungen bewertet werden, hat das eine Auswirkung auf den Verlauf der manifesten Erkrankung.